Abschuss Bussard in St. Willibald |
von Ernst Sperl
Am 22. September 2020 wurde in St. Willibald ein offensichtlich abgeschossener toter Bussard gefunden.
Die Fundstelle wurde von mir und einem weiteren Naturwacheorgan besichtigt und dokumentiert und der Bussard von mir übernommen. Im Einvernehmen mit der Polizei wurde der Bussard eingefroren und zur Untersuchung an die Veterinärmedizinische Universität Wien gebracht. Die Untersuchung bestätigte die Todesursache, im Röntgen sind zumindest 14 Schrotkugeln sichtbar.
Am 24. September wurden nach Ende der ersten Vernehmungen durch die Polizei der Bezirksjägermeister und der in St. Willibald wohnende Delegierte des Landesjagdverbandes informiert.
Am 21. Oktober gab es ein - sehr wertschätzendes - Gespräch beim Landesjagdverband. Knapp zwei Stunden habe ich mit dem Landesjägermeister, dem stellvertretenden Landesjägermeister aus dem Innviertel und dem Bezirksjägermeister über Strategien diskutiert, die illegale Verfolgung von Greifvögel zu verringern.
Zur Medieninformation am 5.11.2020
Zur Information in der Kronenzeitung am 7.11.2020
Zum Bericht in der Bezirksrundschau am 6.11.2020
Zum Bericht in der Bezirksrundschau am 2.9.2021
Zum Bericht in Die Presse am 14.6.2021
Das Aneignungsrecht hat in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass das Aufdecken illegaler Greifvogelverfolgung erschwert wird....
Der Akt wurde von der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis unter Aktenzahl 4UT7/21Y gegen unbekannte Täter geführt und ohne Anklage geschlossen.
Die Jagdgesellschaft St. Willibald fordert für den Bussard EUR 700:
Zur Rechnung vom 22. April 2021
Zur Mahnung vom 5. Mail 2021 mit Ankündigung Inkassobüro
- keine weiteren Eintreibungsmaßnahmen (Stand 5.7.2024)
Der Fundort
Koordinaten BMN M31 476448 356594
zur Landkarte
Änderungshistorie
25.04.2021 Erstversion
07.05.2021 Mahnung
01.09.2021 Bericht Bezirksrundschau
20.11.2022 Bericht Die Presse
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